Beitrag Inhaltsverzeichnis:
Zuerst eine kleine Hilfestellung & Eselsbrücke 😉
Bruttogehalt = brutal viel
Nettogehalt = net so viel
Das Gehalt von angestellten Ärzten beläuft sich brutto zwischen 5.000 € für einen Arzt/Ärztin in Weiterbildung und rund 25.000 € pro Monat für eine Chefärztin oder einen Chefarzt. Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte bestimmter Fachrichtungen können bis zu 100.000 € im Monat verdienen. Diese Zahl bezieht sich laut dem Statistischem Bundesamt auf Radiologen. Allerdings haben diese auch die höchsten Aufwendungen, für die Ausstattung zu tragen. Im Ergebnis verdient ein niedergelassener Radiologe/Radiologin etwa so viel wie ein angestellter Chefarzt/ angestellte Chefärztin.
Das Einkommen variiert nach Karrierestufen erheblich
In Deutschland durchläuft eine Ärztin oder ein Arzt mehrere Karrierestufen, die sich sowohl in den Aufgabenbereichen als auch im Gehalt deutlich unterscheiden. Diese beruflichen Meilensteine basieren auf Erfahrung und Spezialisierung und spiegeln sich entsprechend im Verdienst wider. Das Einstiegsgehalt von Assistenzärztinnen und Assistenzärzten liegt zwischen 5.000 und 5.500 € pro Monat vor Abzügen. Wir geben dir hier einen Überblick. Es sind keine Dienste berücksichtigt.
- Assistenzärztin oder Assistenzarzt (Assistenzzeit: 1–6 Jahre)
durchschnittliches Jahresgehalt brutto: 60.000 € – 82.000 €
entspricht netto monatlich: 3.100 € – 4.000 €
Fachärztin oder Facharzt (nach ca. 6 Jahren Weiterbildungszeit)
durchschnittliches Jahresgehalt brutto: 80.000 € – 108.000 €
entspricht netto monatlich: 4.000 € – 5.300 €
Oberärztin oder Oberarzt (nach der Facharztausbildung, ca. 4–7 Jahre Erfahrung)
durchschnittliches Jahresgehalt brutto: 108.000 € – 120.000 €
entspricht netto monatlich: 5.300 € – 5.800 €
Leitende Oberärztin oder leitender Oberarzt
durchschnittliches Jahresgehalt brutto: 120.000- 160.000 €
entspricht netto monatlich: 5.800 € – 7.600 €
Chefärztin oder Chefarzt
durchschnittliches Jahresgehalt brutto: 170.000-350.000 €
entspricht netto monatlich: 8.000 € – 16.300 €
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
https://www.medi-karriere.de/medizinische-berufe/chefarzt-gehalt/
https://www.praktischarzt.de/arzt/chefarzt-gehalt/
https://www.businessinsider.de/politik/aerzte-reinertraege-praxis-umsatz-gewinn-das-verdienen-aerzte-wirklich/
https://jobs.springermedizin.de/arzt-karriere/gehalt/niedergelassener-arzt-gehalt
https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/aerzte/uniklinik?id=tv-aerzte-2025
https://web.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/tabelle?dkz=14763&geschlecht=1&alter=1&branche=1
Von den ersten Jahren als Assistenzarzt bis hin zur Position als Chefarzt gibt es große Unterschieden, doch spielen auch andere Faktoren eine Rolle: Die Wahl der Fachrichtung, der Arbeitsort – Krankenhaus oder eigene Praxis – und sogar die Region, in der der Arzt tätig ist, haben einen großen Einfluss auf das Gehalt.
Tipp: Der Marburger Bund stellt einen Tarifrechner zur Verfügung. Hier kannst du schnell und einfach die vom MB „betreuten“ Klinikgehälter herausfinden.
Wir haben einen Artikel über den Marburger Bund geschrieben und erläutert, für was der Marbuger Bund steht, wer Mitglied werden kann und was die Unterschiede zum Hartmannbund sind. Viel Spaß beim Lesen! Klick hier.
Wenn es um Arztgehälter geht, denken viele sofort an hohe Summen. Mit dem Blick auf das Gehalt eines Assistenzarztes oder einer Assistenzärztin, der oder die gerade am Anfang der Karriere steht, sieht das Gehalt noch recht mager aus. Und das, obwohl die Lernkurve der jungen Ärztinnen und Ärzten ziemlich schnell stark ansteigt. Und laiut Berichten auch mit ihr die Verantwortung.
Bezahltes PJ – es geht doch!
Bevor wir uns das Gehaltsgefälle nach dem Faktor Klinikart genauer ansehen, werfen wir einen Blick auf das besondere Jahr vor dem Berufsstart. Obwohl PJ´ler*innen eine Vollzeitstelle besetzen, verdienen sie häufig nichts, nada, niente. Wobei das Praktische Jahr echt hart ist- laut diversen Instagram-Accounts. Wir zeigen dir hier einmal eine kleine Auswahl an Kliniken, die das Praktische Jahr vergüten und damit Vorreiter sind.
Klinik und Ort | PJ Vergütung |
---|---|
AMEOS Klinikum Schönebeck | 934 |
AMEOS Klinikum Straßfurt | 934 |
BG Klinikum Bergmannstrost Halle | 934 |
Diakoniekrankenhaus Halle | 934 |
Evang. Krankenhaus Wesel | 934 |
Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein Ev. St. Martin | 934 |
Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, Kemperhof | 934 |
Helios Klinik Köthen | 934 |
Ilm-Kreis-Kliniken Standort Ilmenau | 934 |
Die Zahlen und Daten haben wir dem PJ-Ranking von ethimedis Network entnommen. Hier kannst du weitere Informationen erhalten.
Welcher Arzt oder welche Ärztin verdient am wenigsten – nach Arbeitgeber sortiert
Assistenzärztinnen und Assistenzärzte an Sana Kliniken verdienen am wenigsten.
Sana Kliniken 5.063,00 €, Kommunales Klinikum 5.288,00 €, Universitätskliniken 5.308,00 €, Rhön Kliniken 5.355,00 €, Asklepios Kliniken 5.430,00 €, Kirchliche Träger 5.490,00, Helios Klinik 5.507,00 € – Quelle: Marburger Bund Sommer 2024
Das höchste Einstiegsgehalt von Ärzten in Weiterbildung wird an Helios Kliniken gezahlt.
Fachärztinnen und Fachärzte an Sana Kliniken verdienen am wenigsten.
Sana Kliniken 6.678,00 €, Rhön Kliniken 6.971,00 €, Kommunales Klinikum 6.980,00 €, Universitätskliniken 7.006,00 €, Helios Klinikum 7.102,00 €, Asklepios Kliniken 7.160,00 €, Kirchliche Träger 7.165,00 €
Das höchste Einstiegsgehalt haben Fachärztinnen und Fachärzte an Helios Kliniken.
- Oberärztinnen und Oberärzte verdienen am wenigsten in Sana Kliniken.
Sana Kliniken 8.317,00 €, Rhön Kliniken 8.728,00 €, Kommunlaes Klinikum 8.742,00 €, Universitätsklinikum 8.775,00 €, Kirchliche Träger 8.935,00 €, Asklepios Kliniken 8.970,00 €, Helios Kliniken 9.064,00 €
Das höchste Einstiegsgehalt haben Oberärzte und Oberärztinnen an Helios Kliniken.
Quelle: Marburger Bund Sommer 2024
Der Marburger Bund und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) haben im März 2024 einen neuen Tarifabschluss für Ärztinnen und Ärzte an Universitätskliniken nach langen Verhandlungen und einigen Warnstreiks erreicht.
Die neue Vereinbarung sieht eine Gehaltssteigerung von 10 % über die gesamte Laufzeit des Tarifvertrags bis 2026 vor. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Abkommens ist die Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit von 42 auf 40 Stunden. Diese Maßnahmen sollen zur Entlastung der Ärzte und Ärztinnen beitragen und die Wettbewerbsfähigkeit der Vergütungen im Vergleich zu anderen Bereichen verbessern. Die Einführung einer verpflichtenden elektronischen Zeiterfassung soll sicherstellen, dass die neue Arbeitszeitregelung korrekt umgesetzt wird. Lässt sich nur abwarten, ob das die Arbeitsbelastung von der Ärzteschaft tatsächlich bessert.
Auch Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Häusern sind unzufrieden mit ihrem Verdienst
Die stockenden Verhandlungen zwischen dem Marburger Bund und den beteiligten Krankenhäusern lassen Ärztinnen und Ärzte ihre Arbeit niederlegen. Das zeigen die Nachrichten im September 2024:
Tarifvertrag Uniklinik Ärztinnen und Ärzte ab 2025
Diese Version des Tarifvertrags gilt für eine 42 Stundenwoche und ist vom 01.02.2025 bis 31.12.2025 gültig. Um das Gehalt nach Abzügen festzustellen, könntest du diesen Rechner nutzen, der die neue Entgelttabelle bereits hinterlegt hat.
Auch, wenn die Headline reißerisch klingt, dürfte jedem klar sein, wie enorm sich die Sozialabgaben- und Steuerlast insbesondere auf hohe Einkommen auswirken. Hier zeigen wir dir, wie die Gehaltsabrechnung von Doc Paul im ersten Jahr seiner Weiterbildung ausschaut. Davor machen wir einen Ausflug zu den Höhen der Sozialabgabenentwicklung.
Enormer Anstieg der Beitragsbemessungsgrenzen in 2025 erwartet
Die Beitragsbemessungsgrenze legt fest, bis zu welchem Einkommen Sozialversicherungsbeiträge erhoben werden. Verdient man mehr als diese Grenze, werden auf das darüber liegende Einkommen keine weiteren Beiträge gezahlt. Für 2025 wird ein erheblicher Anstieg dieser Grenze erwartet, was vor allem für Gutverdienende Folgen hat: Ein größerer Teil deines Gehalts wird sozialversicherungspflichtig. Dadurch zahlst du mehr Beiträge zur Renten- und Krankenversicherung, was dein Nettoeinkommen senkt. Dieser Anstieg soll die Finanzierung der Sozialversicherung langfristig stabilisieren.
Wir haben auch einen interessanten Artikel über die GKV und PKV für Ärztinnen und Ärzte geschrieben und dabei ein Schaubild zur Entwicklung des Beitrages zur gesetzlichen Krankenversicherung entwickelt. Ganz rechts außen findest du die Anpassungen der Beitragsbemessungsgrenze (BBG) der Krankenversicherung. Verdienst du darüber, was spätestens im zweiten Assistenzarztjahr der Fall sein dürfe, zahlst du den Höchstbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung. Das bedeutet, dass dein Krankenversicherungsbeitrag sich entsprechend der Anhebung der BBG entwickelt.
Voraussichtliche Beitragsbemessungsgrenzen (BBG)2025
BBG in der Krankenversicherung: wird von 62.100 Euro auf 66.150 Euro angehoben. Das entspricht monatlich: ca. 5.512,50 Euro.
BBG in der Renten- und Arbeitslosenversicherung: voraussichtlich bei 96.600 Euro monatlich. Das entspricht monatlich ca. 8.050 Euro. 18,6% werden in das ärztliche Versorgungswerk gezahlt. Arbeitgeber und Arbeitnehmern teilen sich den Betrag. Jeder zahlt ca. 750 € in das Versorgungswerk. Wenn du mehr über die Aufgaben und Leistungen vom Ärzte Versorgungswerk lesen möchtest, dann klick hier.
Das zahlen Ärztinnen und Ärzten in der gesetzlichen Krankenversicherung 2025
…wenn das Gehalt oberhalb der BBG liegt.
Aktuell: Höchstbeitrag GKV 2024 bei 1,7 % Zusatzbeitrag: 843,53 € + Pflegeversicherung 207,00 € = 1.050,53 €
Szenario 1: Höchstbeitrag GKV 2025 bei 1,7 % Zusatzbeitrag: 898,54 € + Pflegeversicherung 220,50 € = 1.119,04 €
Szenario 2: Höchstbeitrag GKV 2025 bei 2,0 % Zusatzbeitrag: 915,08 € + Pflegeversicherung 220,50 € = 1.135,58 €
Den gesamten Beitrag teilen sich Arbeitgeber oder Arbeitnehmer circa hälftig.
Vom Brutto zu netto! Das Nettogehalt von Assistenzarzt Paul
Paul verdient an der Uniklinik 5.627 € brutto monatlich. Welche Sozialabgaben gehen ab? Und wie hoch ist die Steuerlast? Wir zeigen dir hier den Anteil, den Paul zu tragen hat. Möchtest du eine ausführlichere Aufstellung einsehen, empfehlen wir dir diesen Rechner zu benutzen.
Grundgehalt 5.626,91 €
Lohnsteuer: 1.028,58 € (Steuerklasse 1)
Krankenversicherung: 401,06 € (BBG 2024, da BBG 25 noch nicht fix)
Pflegeversicherung: 119,02 €
Ärzte Versorgungswerk: 545,73 €
Arbeitslosenversicherung: 76,28 €
betriebliche Zusatzversorgung VBL: 101,85 €
monatliches Nettogehalt Assistenzarzt Paul: 3.354,38 €
Pauls Abzüge belaufen sich damit auf über 40,4% pro Monat. Finde jetzt heraus, ob sich der Wechsel in die Private Krankenversicherung für dich lohnt.
Ärztinnen und Ärzten wird häufig eine Kombination aus Altersvorsorge und Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) verkauft. Dabei werden einseitig die Steuervorteile des Produktes vorgestellt. Das heißt, Ärztinnen und Ärzte können damit Steuern sparen. Wer möchte das nicht?! Wir haben die Erfahrung gemacht, das den Wenigsten ihre Möglichkeiten im Rahmen des BU-Abschlusses wirklich aufgezeigt werden. Wir raten von der Kombination von BU-Rente und Altersvorsorge ab. Lies hier mehr dazu.
Verschiedene Faktoren beeinflussen das Gehalt eines Assistenzarztes. Einer der wichtigsten ist die Berufserfahrung. Je länger du im Job bist, desto höher wird dein Gehalt. Auch die Fachrichtung spielt eine Rolle: Ein Assistenzarzt in der Chirurgie verdient meistens mehr als einer in der Allgemeinmedizin.
Der Standort der Klinik kann ebenfalls einen Unterschied machen. In Großstädten wie München oder Hamburg sind die Gehälter oft höher als in ländlichen Gegenden. Ebenso beeinflussen Tarifverträge, ob die Klinik privat oder öffentlich geführt wird, und zusätzliche Qualifikationen/Weiterbildungen, dein Gehalt. Zusätzlich können Nacht- und Wochenenddienste, Überstunden sowie spezielle Zulagen für Notdienste das Gehalt aufbessern. All diese Faktoren zusammen bestimmen letztlich, wie viel du als Ärztin oder Arzt verdienst.
Einflussfaktoren auf das Einkommen von Fachärztinnen und Fachärzten
Spezialisierung
Verschiedene Fachrichtungen haben unterschiedliche Gehaltsstrukturen. Fachärzte in Bereichen wie Radiologie, Anästhesiologie und Kardiologie tendieren oft dazu, höhere Gehälter zu erhalten im Vergleich zu Fachärzten in Allgemeinmedizin oder Pädiatrie.
Berufserfahrung
Mit zunehmender Berufserfahrung steigt in der Regel auch das Gehalt. Ein erfahrener Facharzt wird in der Regel besser bezahlt als ein Berufseinsteiger.
Arbeitsort
Das Gehalt kann je nach geografischem Standort variieren. In städtischen Gebieten oder in Regionen mit einem hohen Lebenshaltungskostenindex sind die Gehälter tendenziell höher. Auch der Unterschied zwischen öffentlichem und privatem Sektor spielt eine Rolle.
Anstellungsart
Ein Facharzt in einem MVZ oder einem kommunalen Krankenhaus wird anders vergütet, als ein Arzt mit Festanstellung in einer Praxis. Hierbei kommt es auf das Verhandlungsgeschick der Ärztin oder des Arztes an.
Zusatzqualifikationen
Zusätzliche Qualifikationen und Spezialisierungen können das Gehalt ebenfalls erhöhen. Fachärzte mit zusätzlichen Zertifizierungen oder Weiterbildungen in bestimmten Techniken oder Verfahren sind oft höher entlohnt.
Arbeitszeit
Die Anzahl der Arbeitsstunden und die Bereitschaft, Überstunden oder Nachtschichten zu übernehmen, können das Gehalt beeinflussen. Viele Kliniken bieten zusätzliche Vergütungen für Überstunden oder Bereitschaftsdienste.
Geschlecht
Leider gibt es immer noch geschlechtsspezifische Unterschiede in der Vergütung. Insebesondere angstellte Ärztinnen in Praxen, wo kein Tarifvertrag herrscht verhandeln schlechter, als ihre männlichen Kollegen. (Quelle)
Während Tarifverträge Geschlechterunterschiede bei der Bezahlung in der Regel ausgleichen, kann dies bei außertariflichen Gehältern variieren. Laut Daten von gehaltsvergleich.com verdienen Frauen im Durchschnitt etwa 350 Euro weniger als ihre männlichen Kollegen.
Ärztinnen verdienen im Durchschnitt oft weniger als ihre männlichen Kollegen, was auf eine Vielzahl von Gründen zurückzuführen ist. Ein wesentlicher Grund liegt darin, dass Frauen häufiger in Teilzeit arbeiten oder Spezialisierungen in weniger lukrativen Bereichen wie Allgemeinmedizin oder Pädiatrie wählen, während Männer tendenziell gut bezahlte Fachrichtungen wie Chirurgie bevorzugen. Hinzu kommt, dass Frauen aufgrund von familiären Verpflichtungen häufiger Karriereunterbrechungen einlegen, was sich negativ auf ihre berufliche Entwicklung und Gehälter auswirken kann. Auch in Gehaltsverhandlungen sind Frauen oft zurückhaltender als Männer, wodurch sie seltener höhere Gehälter aushandeln. Darüber hinaus existiert in vielen Bereichen immer noch geschlechtsspezifische Diskriminierung, sodass Ärztinnen trotz gleicher Qualifikationen und Erfahrungen oft schlechter bezahlt werden. Strukturelle Barrieren und die Dominanz männlicher Netzwerke erschweren es Frauen zudem, in Führungspositionen aufzusteigen, was sich zusätzlich auf die Gehaltsunterschiede auswirkt. All diese Faktoren spiegeln eine Kombination aus kulturellen, sozialen und institutionellen Hürden wider, die zur Lohnungleichheit zwischen Ärztinnen und Ärzten beitragen.
Ärztinnen erhalten weniger Rente
Wenn Ärztinnen weniger Einkommen erwirtschaften, hat das ebenfalls enorme Auswirkungen auf ihre Rente. Insbesondere eine lange Elternzeit oder Teilzeitarbeit führen zur „Teilzeitrente“. Insbesondere die hohen Sozialabgaben im Rentenbezug belasten die Rente von Ärztinnen. Krankenversicherungsbeiträge werden dann zu 100% bis zur BBG gezahlt.
Faires Kontenmodell
Ein faires Kontenmodell, dass gemeinsam mit dem Partner oder der Partnerin entwickelt wird, könnte helfen, das auch der Elternteil, der sich um die Kinder kümmert, weiterhin für seine private Altersvorsorge aufkommen kann.
Ärztinnen und Ärzte haben eine hohe Rentenlücke. Wusstest du das?
Check des Rentenscheids und Faustformel für Rentenlücke kennen
Kennst du schon die DOC-MONEY Angebote von finaconsil rund um die Altersvorsorge für Ärztinnen und Ärzte?
Das Gehalt von Ärztinnen und Ärzten wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, die über individuelle Leistung hinausgehen. Während Spezialisierung, Berufserfahrung und Arbeitszeit eine Rolle spielen, zeigen sich bei der Bezahlung deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede, die oft durch strukturelle Ungleichheiten, familiäre Verpflichtungen und kulturelle Normen verstärkt werden. Um eine faire Bezahlung für alle im medizinischen Bereich zu gewährleisten, ist es wichtig, Barrieren abzubauen, die Frauen in ihrer Karriereentwicklung behindern, und geschlechtsspezifische Lohnunterschiede zu beseitigen. Wir beobachten und begrüßen die Aktivitäten von verschiedenen Verbänden, die sich auf die Unterstützung von Ärztinnen fokussieren. Langfristig muss die Gleichstellung gefördert werden, um den Beruf gerechter und attraktiver für alle zu gestalten.
Wir hoffen, dass dir der Artikel gefallen hat und du einen guten Überblick über die Gehaltsunterschiede von Ärztinnen und Ärzten lernen konntest.
Falls du Unterstützung bei dem Abschluss deiner BU-Versicherung oder PKV benötigst, nimm gern Kontakt zu uns auf.
Bei den DOC-BU Insidern gelangst du in
sechs Schritten zu deiner perfekten Arzt-BU:
Über die Mission der DOC-BU Insider
Die Mission der DOC-BU Insider ist es, Ärztinnen und Ärzten eine Infoplattform rundum die Berufsunfähigkeitsversicherung zu bieten. Wir möchten unser Expertenwissen teilen, damit du erkennst, was du von einer guten BU-Beratung für Ärztinnen und Ärzte erwarten darfst. Uns ist es wichtig, dass du dein Einkommen absicherst und im Ernstfall auch eine Leistung aus dem geschlossenen Vertrag erhältst. Das DOC-BU Beraterteam hilft dir gern digital und professionell beim Finden deiner individuellen Absicherungsstrategie. Auch wenn die einzelnen Teammitglieder als freie VersicherungsmaklerInnen arbeiten, folgen sie alle dem Beratungsstandard der DOC-BU Insider- ein von Janine etabliertes Beratungskonzept. Hol dir unsere Profis an die Seite. Du verdienst die Besten.